Auch Fügen will gelernt sein!

An unseren Wellen gibt es im Herstellungsprozess manchmal Teile, die gefügt werden müssen, so z.B. Trigger- oder Zahnräder. Dafür hat Schleicher Fahrzeugteile nun einen neuen Fügebereich installiert. Dieser Bereich ist ablaufgerecht in den neuen Montage- und Warenausgangsbereich integriert worden.

Er besteht aus einem Wärmeofen, in dem z.B. zu fügende Zahnräder erwärmt werden, um die Bohrung aufzuweiten und die Fügekräfte dadurch zu verringern. Die Teile werden dann in die Fügeanlage eingelegt, auf der die eingespannte Welle anschließend mit einem genau definierten Druck in das Rad gefügt wird. Nach dem Abkühlen sitzt das Rad sicher auf der Welle.

Die Herausforderung ist, dass die Fügeprozessschritte möglichst fehlerfrei erfolgen und die Kundenanforderungen durch die stellungsbezogene Montage genau erfüllt werden, was für den späteren Betrieb im Motor wichtig ist. Die Vorrichtungen für die Wellen- und Radeinspannung sind bei uns so gestaltet, dass es zu keinem falschen Einlegen kommen kann – eine sinnvolle Anwendung des japanischen “Poka-Yoke”-Prinzips! Um dies zu verwirklichen, werden die Vorrichtungen bei uns im Haus kunden- und produktspezifisch individuell konstruiert und gebaut. So können wir sicherstellen, die spezifische Kundenanforderung verlässlich zu erfüllen.